Montag, 27. April 2015

Süße Knöcheljeans im Used-Look




Hallo ihr Lieben,

Überall kann man sie nun kaufen: Jeans im Used-Look! Allerdings sind diese Hosen, die zu Omas Zeiten direkt in dem Altkleidersack gewandert wären, dafür dass sie eigentlich kaputt sind, im Vergleich zu normalen Jeans recht teuer. Dabei ist es ein Leichtes Hosen kaputt zu machen und das sogar noch ohne Ärger zu bekommen :) Bei meiner letzten Stöberaktion habe ich im H&M eine Jeans gefunden, die perfekt für dieses kleine Projekt ist und mit ihrem Preis von knapp 10 Euro auch verschmerzbar bleibt. Damit eure Jeans nun auch den gewünschten Used-Look bekommt, braucht ihr noch ein paar weitere Kleinigkeiten, die ihr sicher irgendwo im Hause findet:


Dafür braucht ihr: Eine Jeans, eine Schere, Nadel und Garn, einen Einwegrasierer und Sandpapier (möglichst grob!)


Nun könnt ihr euch noch überlegen, ob ihr eine normale Länge für eure Hose bevorzugt oder ob ihr lieber eine Knöchelhose haben wollt. Da ich mittlerweile jede Menge Jeans mein Eigen nennen kann, dachte ich mir eine schöne Knöchelhose wäre für den Sommer sicher auch süß. Also falls ihr eine lange Hose bevorzugt, könnt ihr ruhig ein paar Schritte überspringen :)
Falls nicht geht es hier direkt mit den Nähereien los! 

Zuerst zieht ihr die Jeans an und schlagt die Hosenbeine bis zu der Höhe hoch, wie sie später sein sollen. Zieht die Hose behutsam aus und breitet sie glatt vor euch aus. Mit ein paar Stecknadeln markiert ihr die Höhe des Umschlagrandes.


Anschließend schlagt ihr die Hosenbeine wieder aus.


Jetzt wird es etwas komplizierter. Die Nadel markiert wie hoch der Hosenumschlag sein muss, damit nun der Umschlagrand nicht zu dick ist und alles etwas wurstig aussehen lässt, schneidet ihr einen Teil der Hosenbeine ab. Dabei ist zu beachten, dass ihr nicht zu viel abschneidet. Schneidet also circa die Hälfte der Länge bis zu der Nadel ab, im nächsten Schritt schlagt ihr das Hosenbein auf, bis zu der Stelle wohin die Nadel reicht. Nun könnt ihr individuell entscheiden, ob euch der Rand zu dick ist, wenn dies der Fall ist schneidet einfach vorsichtig noch einen kleinen Streifen ab.. bis ihr zufrieden seid. Passt aber auf, dass ihr nicht zu viel abschneidet und kein Nahtrand mehr übrig bleibt.


Sobald ihr damit zufrieden seid, schlagt den Rand bis zu der Nadel um und steckt ihn mit ein paar Stecknadeln fest, passt aber auf, dass ihr nicht aus Versehen beide Beinteile (vorne/hinten) aneinander feststeckt.


Damit sich der Rand nicht wieder umschlagen kann und alles hübsch an seinem Platz bleibt, näht ihr ihn mit ein paar Stichen fest. Die Ränder allerdings müssen gut vernäht sein, sonst klappen  sie einfach nach außen weg. Damit die Naht nun nicht auf dem Stoff thront, näht einfach eine bereits vorhandene Naht nach, wie unten gezeigt.


Die Umschlagfläche näht ihr an drei Punkten mit ein paar wenigen Stichen fest, so kann nichts verrutschen und nichts ausfransen.


Dies ist nun die Stelle, an der ihr wieder einsteigen solltet, denn jetzt geht es daran die Jeans zu bearbeiten.  Nun sucht ihr einzelne Stellen aus, die ihr bearbeiten wollt. Wichtig an dieser Stelle ist, dass es keine Stellen sind, die beim anziehen oder bewegen ausreißen, außer es ist beabsichtigt.
Solch eine Stelle wäre beispielsweise das Kniegelenk. Gut eignen sich die äußeren Ränder der Beine.
Für das Folgende solltet ihr lieber ins Freie gehen oder an einen Ort, an dem man gut staubsaugen kann, denn jetzt wird es fusslig. Nehmt nun das Sandpapier, je gröber desto besser  und beginnt in scheuernden Bewegungen Löcher in den  Stoff zu reiben. Streicht ihr nach unten entstehen kleine Löcher, streicht ihr seitwärts nach außen hin weg, erhaltet ihr  die einzelnen Gewebefäden, die durchsichtig aber nicht löchrig sind. Durch das Sandpapier reibt ihr die einzelnen Stofffasern auf, die nun als kleine blaue Fusselmäuse durch den Raum schweben und sich wirklich überall wiederfinden lassen, auch noch Wochen später! Daher den kleinen räumlichen Tipp am Anfang. Sobald ihr nun an den gewünschten Stellen euer Werk getan habt, fahrt mit dem Einwegrasierer zart über die Löcher hinweg, auf diese Weise entfernt ihr zarte Faserreste an den Rändern der Löcher.


Und schon ist sie fertig eure lässige Jeans im Used-Look! Es muss ja nicht immer die Treuere sein, auch mit einfachen Sachen lassen sich tolle Effekte erreichen. Die günstigste Art ist natürlich eine alte Hose zu nehmen, die an manchen Stellen schon einen natürlichen Used-Look habt und peppt sie nur an manchen Stellen zusätzlich etwas auf. Solche Hosen eigenen sich auch super, um erst etwas zu üben, so könnt ihr gleich die Effekte anbringen, die ihr haben wollt! Ganz egal, alles was euch Spaß macht! 

Und hier ist meine Jeans, die mir hoffentlich noch viel Freude bereiten wird und die mich über die vielen kleinen blauen Fusselmäuschen in meinen kleinen Vier-Wänden hinwegtrösten wird!

Habt noch einen schönen Tag!


Sonntag, 19. April 2015

Yeahy: Wawadook Logo



Hallo ihr Lieben,


Bei meinem ersten Post habt ihr sicher das kleine Logo in der Ecke jedes Bildes entdeckt und naja wie ihr sicher auch bemerkt habt, war es doch noch sehr unausgetüftelt : / Aber als kleines Provisorium hat es doch seine Aufgabe erfüllt! In der Zwischenzeit habe ich mich hingesetzt und mit viel lieber Hilfe etwas daran gearbeitet und hier ist es nun: 

Das Wawadook-Logo,

 das fortan überall sein Plätzchen auf den einzelnen Bildern finden wird!
Habt noch ein schönes Restwochenende und kommt gut in die neue Woche! :)

Donnerstag, 16. April 2015

My new - old Denim-Jacket



Hallo ihr Lieben,

In den letzten Tagen hatten wir ja wirklich schon sehr sommerliches Wetter, das uns ohne Vorwarnung ein leicht sommerliches Gefühl mitgebracht hat! Aus dicken Westen, warmen Stiefeln und flauschigen Schals wurde innerhalb kürzester Zeit T-Shirt, Jeansshort und Sonnenmilch. Wenn ich ehrlich bin hat auch mich das schöne Wetter etwas überrascht, sodass meine Sommersachen erst aus der hintersten Ecke des Kleiderschranks hervorgezaubert werden wollten....und  wie das so ist, es fallen einem Kleider in die Hände, an die man sich nicht erinnern kann, gekauft zu haben. Eine schöne Überraschung! So habe auch ich ein Kleidungsstück gefunden, das mir völlig fremd war, mich aber natürlich gleich wieder auf eine süße Idee gebracht und mir einen Abend die Langeweile verduldet hat : ) Jeansjacken gehören zu einem meiner liebsten Kleidungsstücke und diese hat es geschafft meine Liebste zu werden...aber dieses Projekt eignet sich natürlich auch für allerhand andere Kleidungsstücke ; )

Dafür braucht ihr: Ein einfaches Oberteil, bunten Stoff, Nähgarn und Nadeln, eine Schere und wenn gewollt eine Stoffbordüre.

Ich hatte schon lange ein Auge auf dieses Geschirrtuch geworfen und ich glaube seine wahre Bestimmung ist jetzt klar : ) Aber ihr könnt natürlich jeden beliebigen Stoff nehmen, der euch Freude macht!


Zuerst entscheidet ihr welchen Teil des Kleidungsstückes ihr verschöneren wollt. Ob: Schulter, Tasche , Ärmel etc.  Ich werde über die Schultern einen Stoffstreifen anfügen, der etwas über den Brustbereich verlaufen soll. Sobald ihr eure Stelle gefunden habt, wählt ihr den Teil des Stoffes aus, den ihr schlussendlich verwenden wollt. Vorallem bei Stoffen mit kleinteiligen Mustern sucht ihr euch die schönste Stelle aus. Ich habe mich für das gestickte Muster am Rand des Geschirrtuches entschieden.
Wichtig ist nun grob abzuschätzen, wie viel Stoff ihr braucht, denkt aber immer an den zusätzlichen Nährand, um dem Stoff mit einem Umschlag einen schönen Abschluss beim aufnähen zu geben. Dem entsprechend schneidet ihr den Stoff zu, falls euch das schätzen etwas schwer fällt, messt die betreffende Stelle sorgfältig aus und rechnet grob 1 cm Zusatzrand mit ein. Bei Oberteilen mit teils runden Stellen etwa 2cm.


Dann legt ihr den Stoff auf die zu benähende Stelle auf, zu viel ausgewählten Stoff könnt ihr gegebenenfalls kürzen. Wenn ihr einen Stoff habt, der bereits an einer Stelle eine Naht besitzt, nehmt ihr vorzugsweise diese Stelle zu einem Rand, auf diese Weise habt ihr euch eine Naht gespart und könnt diesen Teil ohne Zusatzrand aufnähen. 


Sobald der Stoff grob sitzt, schlagt den Zusatzrand auf die gewollte Länge um und steckt ihn mit ein paar Stecknadeln am Kleidungsstoff fest.


Dann beginnt ihr den Stoff mit kleinen Nadelstichen festzunähen, schön eng, damit ihr die Jacke auch  in der Waschmaschine waschen könnt ohne das sich die Nähte lösen. 
Wenn ihr nun alles festgenäht habt, könnt ihr auch bunte Bänder oder Bordüren anbringen, ich beispielsweise habe die Reste meiner weißen Bömmelbordüre aufgebraucht, aber auch einfache flache Bänder lassen sich perfekt dazu kombinieren, ganz wie es euch gefällt!

Und fertig ist das erste Projekt hier bei Wawadook! Mit ganz wenig Aufwand könnt ihr aus einem einfachen Kleidungsstück ein Highlight machen : ) Also falls ihr auch unter euren Sommersachen etwas findet, dass nach einer Neuerung schreit....probiert es aus! 
Falls ihr Fragen dazu habt, lasst mir doch da unten ein Kommentar da! : )

Habt noch einen schönen Tag und genießt das schon sommerliche Aprilwetter!






Dienstag, 14. April 2015

Welcome on Wawadook

Willkommen bei Wawadook!


Ich habe wirklich sehr lange gegrübelt, ob ich wieder einen kleinen Blog ins Leben rufen soll und naja was soll ich noch groß sagen: Hier ist er! 




Nachdem nun die Frage ob ja oder nein geklärt war....ging die Fragerei erst richtig los...wie soll er heißen und wie soll er ausschauen ?! Falls ihr auch einen Blog besitzt, kennt ihr dieses kleine Problemchen sicher....
Nun denn nach erneutem Kopfzerbrechen und ein paar Spielerein und Werkeleien war auch hier wieder eine Lösung gefunden. Aber irgendwie wollten die Problemchen nicht so gescheit aufhören, denn irgendwann steht er (wie es sich für einen Blog gehört) an...der erste Post ! Und auch hier geht wieder das Überlegen los...schließlich will man euch ja nicht gleich wieder verscheuchen!
 ( Was ich hoffentlich nicht schaffe :)) 

Mein letzter Blog war ein süßes Gemeinschaftsprojekt von meiner ältesten und liebsten Freundin, in dem wir  viele Do-it-yourself-Projekte vorgestellt haben und den Namen 

Themissingfox ( http://themissingfox.blogspot.de/ )

gegeben hatten! Aber leider wie das so oft ist, fehlt oftmals die Zeit und der Alltagsstress überholt hier und da alle Freizeitpläne, sodass wir ihn irgendwann leider eingestellt haben. 
Aber wie so oft gibt es das große ABER.....Irgendwann vermisst man es und jedes Mal wenn erneut jemand nach dem Herkunftsort eines liebgewonnenen Gegenstandes fragt, den man selbst gemacht hat, wird das Verlangen doch groß die Idee mit anderen zu teilen, die offenbar auch viel Gefallen daran gefunden hätten! Und so könnt ihr hier bei Wawadook (hoffentlich bald) viele kleine und größere Diy-Projekte finden, eine kleine Rezepteküche für den süßen und den herzhaften Hunger und sicher auch ein paar kleinere Produktvorstellungen, die bei euch auf Gefallen stoßen könnten!


Also spitzelt die Tage doch mal rein, auch wenn ich es sicher nicht schaffe jeden Tag einen kleinen Post für euch vorzubereiten, aber ich werde mir große Mühe geben!


..falls ihr gerne jetzt schon wissen wollt, was euch hier erwarten wird, könnt ihr euch gerne bei meinem alten Blog ein bisschen umsehen, den Link findet ihr oben ; )